LG Optimus G im Hands-On: Android im Windows-Modus
LG Optimus G im Hands-On
Bild: teltarif.de
Auf dem Mobile World Congress 2013 (Alles zum
MWC) ist auch der koreanische Hersteller LG Electronics
vertreten und zeigt seine Neuheiten. Das nächste Top-Modell für den deutschen
Markt ist dabei das LG Optimus G - das
ebenfalls neue Optimus G Pro soll hierzulande vorerst nicht auf den
Markt kommen. Das Optimus G bringt allerdings ohnehin vieles von dem mit,
was die Kundschaft derzeit von einem Smartphone erwartet. Wir haben uns das
neue Handy auf der Messe in Barcelona einmal aus der Nähe
angeschaut.
LG Optimus G im Hands-On
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Seit dem von LG hergestellten Google Nexus 4 mit seiner dezent, aber
schick gemusterten Rückseite haben solche Verzierungen auch bei den anderen
neuen Smartphones der Koreaner Einzug
gehalten. Beim Optimus G ist so an der schwarzen Kunststoff-Rückseite
ebenfalls ein Muster zu erkennen, das die Optik interessanter macht als
schlichtes Schwarz. Das Kunststoff-Gehäuse liegt gut in der Hand, es gibt aber
Materialien, die sich hochwertiger anfühlen als die hier verwendeten. Das
4,7 Zoll große Display, das eine
Auflösung von 1280 mal 768 Pixel aufweist, könnte minimal heller sein, hat
aber die für ein IPS-Display typische sehr gute Blickwinkelstabilität und
zudem gute Kontraste und Farbdarstellungen zu bieten.
Fenster-Modus bei einigen Apps
teltarif.de in der Mobil-Version auf dem Optimus G
Bild: teltarif.de
Mit dem verbauten Quad-Core-Prozessor mit 1,5 GHz, 1 GB RAM und
16 GB internem Speicher - natürlich mit MicroSD-Karte erweiterbar - ist
das LG Optimus G gut ausgestattet.
Android Jelly Bean läuft mit
dieser Rechenleistung sehr flott, Ruckeln oder Ladepausen waren beim kurzen
Ausprobieren nicht festzustellen. LG hat die Oberfläche des Betriebssystems um
zwei wesentliche Dinge erweitert. So lassen sich bestimmt Apps im Fenster-Modus
parallel im Multitasking ausführen, fast wie bei Windows. Die Fenster lassen
sich in der Transparenz regeln, um den darunter liegenden Inhalt noch erkennen
zu können. Außerdem hat LG die System-Benachrichtigungen erweitert, sie lassen
sich nun mit einem Zwei-Finger-Wisch einzeln ausklappen, um mehr Informationen
- etwa eine komplette SMS - anzeigen zu können.
In Sachen Mobilfunk ist das LG Optimus G ebenfalls gut ausgestattet und unterstützt den neuen 4G-Standard LTE. Auf der Messe war das Smartphone dann auch tatsächlich in einem LTE-Netz eingebucht. Vor allem beim Surfen im Internet sind die Ladezeiten wahrlich äußerst flott - wenn das Signal gut ist. In Deutschland liegt die Flächenversorgung mit LTE derzeit allerdings noch bei lediglich rund 50 Prozent. Wie sich das LG Optimus G im harten Handy-Alltag schlagen kann, muss sich noch in einem ausführlichen Test zeigen.