Quartalszahlen

United-Internet-Gruppe steigert Gewinn um 20 Prozent

Konzern strebt eine Zunahme kostenpflichtiger Kundenverträge an
Von mit Material von dpa

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Die Muttergesellschaft der Internet-Anbieter web.de, GMX und 1&1 liegt nach einem soliden ersten Quartal auch für das Gesamtjahr im Plan. Die United Internet AG in Montabaur steigerte ihren Umsatz in den ersten drei Monaten verglichen mit dem Vorjahr um 9,2 Prozent auf 629,7 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern sprang auf 68,3 Millionen Euro. An der Börse war etwas mehr Umsatz, aber etwas weniger Gewinn erwartet worden.

"Mit den im ersten Quartal erreichten Zahlen bei Kundenverträgen, Umsatz und Ergebnis liegen wir hinsichtlich unserer Planungen gut auf Kurs", sagte Unternehmenschef Ralph Dommermuth. Für das Gesamtjahr strebt die United Internet AG eine Zunahme der kostenpflichtigen Kundenverträge um etwa eine Million und einen Umsatzanstieg um rund zehn Prozent an. Zu dem Unternehmen gehören auch Spezialanbieter wie der Domain-Registrar united-domains und die Handelsplattform Sedo für den Kauf und Verkauf von Internet-Adressen.

Weitere Zahlen im Detail

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Die Zahl der Vertragskunden stieg im ersten Quartal um 330 000 auf 12,37 Millionen. Werbefinanzierte Free-Accounts konnten laut Angaben des Unternehmens auf 31,69 Millionen zulegen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen - genannt EBITDA - stieg von 70,5 Millionen Euro im Vorjahr um 29,5 Prozent auf 91,3 Millionen Euro. Außerdem konnte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern - auch EBIT genannt - von 48,3 Millionen Euro im Vorjahr um 41,4 Prozent auf 68,3 Millionen Euro zulegen. Nach Unternehmensangaben verbesserte sich das Ergebnis pro Aktie (EPS) von 0,15 Euro im Vorjahr um 53,3 Prozent auf 0,23 Euro.

Ca. 20 Prozent des EBITDA (etwa 100 Millionen Euro) will der Konzern übrigens zur Finanzierung der "Anlaufverluste aus dem weiteren Aufbau der neuen Geschäftsfelder" einsetzen. Dabei handelt es sich um die "1&1 Do-It-Yourself-Homepage" und den De-Mail-Dienst.

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