gescheitert

BenQ-Mobile-Pleite offiziell: Insolvenzverfahren eröffnet

Auch jetzt können Interessenten noch Teile der Handysparte erwerben
Von dpa / Ralf Trautmann

Die Pleite des Handyherstellers BenQ Mobile ist jetzt offiziell. Das Insolvenzverfahren sei drei Monate nach dem Zusammenbruch des Unternehmens mit Beginn des neuen Jahres eröffnet worden, sagte heute eine Sprecherin des Amtsgerichts München. Die frühere Handysparte von Siemens hatte ursprünglich 3 000 Mitarbeiter in Deutschland, zuletzt waren noch gut 1 000 aktiv. Der Betrieb wird nun eingestellt.

Insolvenzverwalter Martin Prager hatte bis zuletzt nach Investoren gesucht. Es sei nicht ausgeschlossen, dass Interessenten auch nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens Teile des Unternehmens aus der Insolvenzmasse herauskaufen, betonte die Gerichtssprecherin. Ein Teil der Beschäftigten hat beim früheren Besitzer Siemens neue Jobs gefunden. Die übrigen sollen in zwei Beschäftigungsgesellschaften vorübergehend aufgefangen werden.

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