Halterung

Navigon bringt iPhone-Auto-Halterung mit GPS-Empfänger

Zudem Navigon-Lösung künftig auch für den Apple iPod touch
Von /

Im Sommer kündigte TomTom eine Auto-Halterung für das Apple iPhone 3G und das iPhone 3G S an. Zur IFA in Berlin zog Navigon im September nach. Dabei sind die beiden Produkte allerdings nicht vergleichbar. Handelt es sich beim TomTom-Modell um ein Gerät, das nicht nur über eine integrierte Freisprecheinrichtung, sondern auch über ein GPS-Modul verfügt, so bietet Navigon bislang lediglich eine passive Halterung an, der ein Ladekabel zum Anschluss an den Zigarettenanzünder beiliegt.

iPhone-Halterung von Navigon iPhone-Halterung von Navigon
Bild: Navigon
Am Rande der Consumer Electonics Show (CES) kündigte das Unternehmen jetzt an, künftig ebenfalls eine aktive Auto-Halterung für das Kult-Handy von Apple im Angebot zu haben. Dabei soll - wie beim Konkurrenzmodell von TomTom - ein integrierter GPS-Empfänger für besseren Empfang und demnach für eine genauere Navigation auch unter schwierigen Empfangsbedingungen, beispielsweise in Häuserschluchten, sorgen. Hier gibt es beim integrierten GPS-Empfänger des iPhone oft Probleme.

Auch die Nutzung des Apple iPod touch als Navigationsgerät im Auto will Navigon künftig unterstützen. Im Gegensatz zum iPhone 3G und dem iPhone 3G S verfügt der iPod touch über keinen integrierten GPS-Empfänger. Dank der Auto-Halterung, bei der ein entsprechendes Modul eingebaut ist, lässt sich der Multimedia-Player jedoch zumindest für die Nutzung im Fahrzeug zum Navigationssystem aufrüsten.

Bislang keine Informationen gibt es dazu, wann und zu welchem Preis die aktive Auto-Halterung von Navigon erhältlich sein wird. Für das TomTom-Modell verlangt der Hersteller rund 100 Euro, während die bereits erhältliche passive Halterung von Navigon für etwa 40 Euro zu bekommen ist.

NAVTEQ stellt neue Kartendatenerfassungstechnologie vor

Der Navigations-Karten-Anbieter NAVTEQ hat anlässlich der CES die neue Kartendatenerfassungstechnologie NAVTEQ True vorgestellt. Es handelt sich nach Angaben des Anbieters um eine Technologie, die sowohl vom Umfang als auch in der Qualität, optimal für die Datenerfassung geeignet ist. Durch die Kombination von LIDAR, Panorama- und hochauflösenden Kameras, GPS und Inertial Measurement Units (IMU) werden alle Daten georeferenziert. Dadurch können Bilder und 3D-Datenpunkte überlagert und detaillierter digital dargestellt werden. Durch die neue Methode können Karten einfacher von 2D in 3D umgewandelt werden.

NAVTEQ präsentiert auf der Consumer Electronics Show darüber hinaus seine erweiterte 3D-Stadtmodelllösung ("Enhanced 3D City Models"). Durch die Erweiterung des Portfolios von visuellen Inhalten können auf dem Navigationssystem situationsspezifische 3D-Stadtansichten dargestellt werden, die Navigation und Orientierung für den Nutzer erleichtern sollen. Die erweiterten 3D-Stadtmodelle basieren auf Schlüsselattributen der NAVTEQ-Karte. 3D-Animationen können so in Echtzeit generiert werden. Darüber hinaus können andere Karten- und visuelle Inhalte in die Enhanced 3D City Models integriert werden, um die Navigation zu optimieren.

Weitere Meldungen zur CES 2010

Weitere Artikel zum Thema Handy, PDA und Navigationsgeräte am Steuer